Rund 20 Millionen Jahre ist es her, als sich nach Vulkanausbrüchen jede Menge Tuffasche in Kappadokien ablagerte. In unterschiedlichen Farben kamen immer neue Schichten dazu. Das weiche Material wurde durch Wind und Wetter ausgespült, sodass lediglich das härtere übrigblieb. Als Ergebnis dieses natürlichen Prozesses ist die atemberaubende Landschaft Kappadokiens entstanden: einzigartige Täler mit märchenhaften Feenkaminen.
Die ältesten Siedlungen stammen aus der Zeit um 5.000 vor Christus. Im Laufe der Zeit entstanden somit unzählige Höhlenwohnungen, Höhlenkirchen und kunstvolle Höhlentempel, die entweder in die Felsen gehöhlt oder unterirdisch gebaut wurden – teilweise bis zu zehn Stockwerke tief.