Gorilla in Bwindi/Uganda©Cheryl Ramalho-gty

Reiseführer
Uganda

Tipps und Infos für deinen Urlaub in Uganda

Schon Winston Churchill bezeichnete Uganda einst als „Perle Afrikas“ – und das zu Recht. Wunderschöne Landschaften und eine atemberaubende Tierwelt warten darauf, von dir entdeckt zu werden. Lass deinen Blick über den beeindruckenden Victoriasee schweifen und erlebe Kampala, die vielfältige Hauptstadt Ugandas. Geh auf Safari im Queen Elizabeth Nationalpark und erlebe Berggorillas und Schimpansen in freier Wildbahn aus nächster Nähe. Alle Informationen zu Uganda findest du hier!

Kurz zusammengefasst:

Was muss man über Uganda wissen?

  • Hauptstadt: Kampala
  • Amtssprache: Offizielle Sprachen sind Englisch und Suaheli.
  • Staatsform: Republik
  • Fläche: 241.037 km²
  • Einwohnerzahl: ca. 44.269.594 (Stand 2019)
  • Flugdauer: ca. 11 Stunden ab/bis Deutschland
  • Zeitzone: UTC + 3 Std. (im europäischen Sommer + 1 Std.)
  • Geografische Lage: Uganda ist ein ostafrikanischer Binnenstaat. Das Land grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Tansania und Kenia verlaufen teilweise durch den Victoriasee.
  • Währung: Uganda-Schilling
  • Stromspannung: Die Netzspannung in Uganda beträgt 240 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hertz.

Welche 4 Sehenswürdigkeiten muss man in Uganda gesehen haben?

Gorilla im Bwindi Impenetrable Nationalpark©gudkovandrey-stock.adobe.com

Den Bwindi Impenetrable Nationalpark – Heimat der Berggorillas

Victoriasee in Uganda©Nadine Haase

Den Victoriasee – Der größte See Afrikas

Schimpanse in Uganda©Sergey Uryadnikov

Den Kibale Forest Nationalpark – Zu Besuch bei den Schimpansen

Elefanten im Queen Elizabeth Nationalpark©Cheryl Ramalho-gty

Den Queen Elizabeth Nationalpark, einer der beliebtesten Parks des Landes

Beste Reisezeit

Wann sollte ich nach Uganda reisen?

Aufgrund der ganzjährig angenehmen Temperaturen sind Reisen nach Uganda das ganze Jahr über möglich. Zu berücksichtigen sind bei der idealen Reisezeit jedoch die Regen- und Trockenzeiten. Bei Reisenden beliebt sind die trockeneren Monate zwischen Dezember und Februar und zwischen Juli und September. In dieser Zeit ist es am einfachsten, die atemberaubende Tierwelt in den Nationalparks zu beobachten. Außerdem ist dann das Straßennetz problemlos nutzbar. 

Klima & Wetter in Uganda

Welches Klima herrscht in Uganda?

In Uganda herrscht dank der Höhenlage ein angenehmes, gemäßigt-tropisches Klima, welches aufgrund der Lage am Äquator kaum jahreszeitliche Temperaturschwankungen aufweist. Es wird nur selten eine Tageshöchsttemperatur von 25 bis 30 Grad Celsius überschritten. In der Nacht können die Temperaturen auf durchschnittlich 17 Grad Celsius fallen. In 2.000 Metern Höhe sind die Temperaturen rund 7 Grad Celsius niedriger. Auch die Luftfeuchtigkeit bleibt in der Regel erträglich. Nur in den tiefer gelegenen Regionen und in der Nähe der großen Seen herrscht oftmals eine schwüle Hitze. In Uganda gibt es zwei Trockenperioden: die Monate von Dezember bis Februar und von Juni bis August. In dieser Zeit fällt nur in etwa halb so viel Niederschlag wie in den übrigen Monaten. Die Niederschlagsmengen liegen das ganze Jahr über bei 1.000 bis 1.500 mm, wobei der April der regenreichste Monat ist.

Kampala Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. 29 29  28 27 27 26 27 27 27 28 28 28
Min. 17 17 18 18 17 18 16 16 17 17 17 17
Sonnenstunden 8 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 7
Regentage 7 7 13 15 13 9 7 8 8 12 13 10

Für was ist Uganda bekannt?

Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda©Albert Schweitzer-gty

Der Bwindi Impenetrable Nationalpark

Der Bwindi Regenwald im Südwesten des Landes ist Heimat der berühmtesten Bewohner des Landes – der Park ist einer der letzten Lebensräume der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Fast die Hälfte der Weltpopulation der Berggorillas ist hier im Park zuhause. Im dichten Regenwald des Parks leben insgesamt 14 Gorilla-Familien, die an die Nähe zu Menschen gewöhnt sind, und die im Rahmen eines Gorilla-Trekkings besucht werden können. Neben den sanften Riesen leben aber noch weitere Primatenarten im Nationalpark. Auch Schimpansen, diverse Meerkatzenarten und Anubis-Paviane sind hier zuhause. Darüber hinaus können im Park Riesenwaldschweine, Goldkatzen, Streifenschakale, mehr als 350 Vogelarten und über 200 Schmetterlingsspezien beobachtet werden.

Schimpanse im Kibale Nationalpark©Rixipix - gty

Der Kibale Forest Nationalpark

Der Kibale Forest Nationalpark liegt im Westen Ugandas und ist das Zentrum des Schimpansen-Trekkings. Die hier lebenden Schimpansen sind durch die Arbeit der Forscher an Menschen gewöhnt, bleiben aber dennoch in ihren typischen Verhaltensweisen. Auch wenn der Besuch der Schimpansen sicherlich das absolute Highlight des Parks ist, gibt es noch zahlreiche weitere Tierarten zu bestaunen. Über 300 Vogelarten und 140 verschiedene Schmetterlingsarten sind hier zuhause. Außerdem leben im Park Buschböcke, Kaffernbüffel, Pinselohrschweine, Colobus Affen und viele mehr. Mit etwas Glück erhascht man sogar einen Blick auf eine Herde Waldelefanten, die sich meist im tiefen Grün des Urwaldes versteckt halten.

Löwe im Queen Elizabeth Nationalpark in Uganda©Debbie C Jackson

Der Queen Elizabeth Nationalpark

Der Queen Elizabeth Nationalpark liegt im Westen Ugandas, wurde 1952 gegründet und zählt zu den beliebtesten Parks des Landes. Seinen Namen erhielt er, nachdem Königin Elizabeth 1954 den Park besucht hatte. Bis dahin trug er den Namen Kazinga Nationalpark. Der Park besticht vor allem durch seine vielseitige Landschaft. Hier erlebt man Savanne, Buschland, tropischen Regenwald, Seen und Flüsse. Gleichermaßen vielfältig ist auch die Tierwelt des Parks. Über 100 Säugetierarten und mehr als 600 Vogelarten sind im Nationalpark zuhause. Auf einer Pirschfahrt häufig zu beobachten sind Elefanten, Kaffernbüffel, Pelikane und Flusspferde. Mit etwas Glück erspäht man auch Baumlöwen und Leoparden, die zwar selten geworden sind, aber gesicherte Bestände aufweisen.

Nilpferde am Fluss in Uganda©1001slide-gty

Der Kazinga-Kanal

Der 32 km lange Kazinga-Kanal ist natürlichen Ursprungs und verbindet den Georgsee mit dem Eduardsee. Er liegt im beliebten Queen Elizabeth Nationalpark im Westen Ugandas. Hier befindet sich eine der weltweit dichtesten Populationen an Flusspferden und Nilkrokodilen. Eine Bootsfahrt auf dem Kanal ist ein Highlight einer jeden Safari im Nationalpark und sollte keinesfalls versäumt werden. Zahlreiche Flusspferde, prächtige Büffel, bunte Eisvögel und majestätische Schreiseeadler lassen sich aus nächster Nähe vom Boot aus beobachten.

Pelikane am Victoriasee©Nicole Silvestri-gty

Der Victoriasee

Der Victoriasee liegt in der Hochebene Ostafrikas und ist der größte See Afrikas. Er ist Teil der Staaten Tansania, Uganda und Kenia. Die Fläche des Sees misst mehr als 68.000 km² - damit ist der Victoriasee der drittgrößte See der Welt. In unmittelbarer Umgebung des Sees leben mehr als 30 Millionen Menschen. Rund 550 Fischarten leben im Victoriasee. Außerdem ist der See Heimat zahlreicher Vögel, die sich immer wieder gut am See beobachten lassen. Auch das imposante Flusspferd ist hier zuhause. Leider hat der See heute mit einigen Problemen zu kämpfen, die zum Beispiel durch die Einführung verschiedener exotischer Pflanzen- und Tierarten verursacht wurden. Auch die schnell wachsende Bevölkerung gefährdet den ökologischen Zustand des Sees. Trotz aller Schwierigkeiten ist der Victoriasee aber nach wie vor ein reizvolles Ziel und ein Muss auf jeder Uganda-Reise.

Sonnenuntergang in Kampala©Goodman Kazoora - gty

Kampala

Kampala ist die Hauptstadt Ugandas und liegt am Victoriasee. Menschen aus aller Welt treffen hier aufeinander und verschiedene Religionen leben Tür an Tür. Sehenswert ist neben dem Uganda Museum, welches das älteste Museum Ostafrikas ist und einen Einblick in die Geschichte und das Alltagsleben bietet, auch die Basilika der Märtyrer. Sie ist das katholisch-christliche Zentrum von Uganda und ein geschätzter Wallfahrtsort. Außerdem sollte man die Uganda National Mosque auf dem Kampala Hill besuchen. Vom Minarett genießt man einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Auch der Besuch der Kasubi Tombs lohnt sich. Die mit Schilf gedeckten Rundbauten gewähren eindrucksvolle Einblicke in das Leben der Baganda. Ebenfalls ein Must-See: Kabaka’s Palace. Das prachtvolle Gebäude im Kolonialstil ist noch heute Sitz des Königs von Buganda.

Welche Tierarten kann man in Uganda bestaunen?

Wer bei Uganda ausschließlich an Gorillas denkt, tut dem Land unrecht – auch wenn ein Besuch bei den Gorillas mit Sicherheit der Höhepunkt einer jeden Uganda-Reise ist, die Tierwelt Ugandas ist sehr vielfältig und hat noch vieles mehr zu bieten. Neben den berühmten Primaten ist Uganda unter anderem auch Heimat der Big Five. Hierzu zählen Elefant, Nashorn, Leopard, Büffel und Löwe. Eine Auswahl der in Uganda heimischen Tierarten stellen wir dir an dieser Stelle vor:

Babygorilla in Uganda©Photocech-gty

Berggorilla

Die Berggorillas leben in zwei kleinen Gebieten im östlichen Afrika. Eines davon ist der Bwindi Impenetrable Nationalpark. Hier hält sich rund die Hälfte der gesamten Weltpopulation der Berggorillas auf. Gorillas leben in Gruppen mit durchschnittlich 9 bis 10 Tieren, die in der Regel aus einem erwachsenen Männchen, mehreren Weibchen und deren Nachwuchs bestehen. Es existieren allerdings auch Gruppen mit mehreren Männchen, in diesem Fall übernimmt eines die dominante Rolle. Die Gorillagruppen durchstreifen Gebiete von 400 bis 800 Hektar. Sie sind tagaktiv und ernähren sich hauptsächlich von Blättern. Die Berggorillas sind unter anderem aufgrund von Lebensraumzerstörung und illegaler Jagd vom Aussterben bedroht, weisen aber mittlerweile steigende Bestände auf.

Schimpanse in Uganda©Sergey Uryadnikov

Schimpanse

Die Schimpansen sind die nächsten lebenden Verwandten der Menschen und leben im mittleren Afrika. Eine große Zahl bewohnt die Wälder des Kibale Forest Nationalparks. Hier haben die Tiere ein wichtiges Rückzugsgebiet in Uganda gefunden. Auch im Queen Elizabeth Nationalpark lassen sich habituierte Schimpansen beobachten. Ebenso im Bwindi Impenetrable Forest. Schimpansen leben in Großgruppen, die sich wiederum in Untergruppen mit 4 bis 8 Tieren aufteilen. Sie sind tagaktiv und bewegen sich sowohl auf dem Boden als auch in den Bäumen fort. Ihre Nahrung suchen sie jedoch meist auf Bäumen. Schimpansen gelten als stark gefährdet.

Elefant im Queen Elizabeth Nationalpark©Rixipix - gty

Afrikanischer Elefant

Der afrikanische Elefant ist das größte lebende Landsäugetier der Welt. Elefanten leben in sozialen Verbänden, die aus verwandten Weibchen und ihrem Nachwuchs bestehen. Angeführt wird die Herde von der Leitkuh. Männliche Elefanten sind dagegen als Einzelgänger unterwegs. Es bestehen gute Chancen, Elefanten während einer Pirschfahrt im Queen Elizabeth Nationalpark und im Bwindi Impenetrable Nationalpark zu beobachten. Eine Besonderheit des Kibale Forest Nationalparks ist das Vorkommen von Waldelefanten, die sich im Schutz des dichten Regenwaldes aufhalten. Diese Tiere sind kleiner als ihre großen Verwandten und zudem etwas kompakter gebaut.

Büffel im Queen Elizabeth Nationalpark©Gunter Nuyts - gty

Afrikanischer Büffel

Der afrikanische Büffel ist auch unter den Namen Kaffernbüffel, Schwarzbüffel und Steppenbüffel bekannt. Büffel leben in offenen Savannenlandschaften und bewaldeten Flussgebieten des Hoch- und Tieflandes. Besonders gute Chancen bestehen, Büffelherden auf Safari im Queen Elizabeth Nationalpark zu beobachten. Die Tiere leben in Verbänden aus miteinander verwandten Weibchen und ihren Jungtieren. Auch Bullen halten sich in den Herden auf. Die Größe der Herden kann stark variieren, von wenigen Dutzend bis hin zu mehreren Tausend Tieren.

Löwen im Baum in Uganda©Rixipix - gty

Löwe

Der Löwe ist die zweitgrößte Großkatze der Welt und das größte Landraubtier Afrikas. Besonders gut lassen sich Löwen im Queen Elizabeth Nationalpark beobachten. Im Ishasha-Gebiet, im Süden des Parks, haben die Löwen die Angewohnheit, auf Bäume zu klettern. Löwen leben in Rudeln mit bis zu 30 Tieren und durchstreifen Reviere von bis zu 400 Quadratkilometern. Haben junge Löwenmännchen die Geschlechtsreife erreicht, werden sie aus dem Rudel vertrieben. Gejagt wird meist in der Dunkelheit oder in den kühleren Morgenstunden. Zu ihren Beutetieren zählen vor allem Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel und Zebras.

Leopard im Baum©biker3 - stock.adobe.com

Leopard

Der Leopard ist die viertgrößte Großkatze und lebt unter anderem in verschiedenen Gebieten Afrikas. Auch wenn die Tiere selten geworden sind, im Queen Elizabeth Nationalpark gibt es einen gesicherten Bestand. Leoparden leben klassisch als Einzelgänger, die sich nur zum Zweck der Paarung zusammentun. In der Regel kümmern sich die Mütter nach der Geburt um die Aufzucht der Jungen. Nachdem die Jungtiere in der Nahrungsversorgung unabhängig geworden sind (meist im Alter zwischen 13 und 18 Monaten), verlassen sie ihre Mütter.

Flusspferd mit Seerosen©GomezDavid

Flusspferd

Flusspferde leben in Gewässernähe im mittleren und südlichen Afrika. In Uganda hat man die besten Beobachtungsmöglichkeiten am Kazinga-Kanal im Queen Elizabeth Nationalpark. Den Tag verbringen Flusspferde in der Regel schlafend bzw. ruhend im Wasser. Oftmals sind nur noch Augen, Ohren und Nasenlöcher sichtbar, der Rest befindet sich unter Wasser. In der Nacht verlassen die Tiere dann das schützende Wasser, um sich an Land auf Nahrungssuche zu begeben. Trotz ihres schwerfälligen Aussehens und ihres Gewichts (Männchen können bis zu 4.500 Kilogramm schwer werden), können die Tiere sehr schnell laufen. Laut Schätzungen schaffen Flusspferde auf kurzen Strecken bis zu 50 Kilometer pro Stunde.

Pelikane am See©Nicole Silvestri-gty

Pelikan

Pelikane sind große Wasservögel, die in tropischen, subtropischen und gemäßigten Zonen leben. Besonders gute Beobachtungsmöglichkeiten für Pelikane in Uganda bietet der Kazinga-Kanal im Queen Elizabeth Nationalpark. Das auffälligste Merkmal der Tiere ist der 25 bis 47 cm lange Schnabel mit dem sehr dehnbaren Hautsack am Unterschnabel, der beim Fischfang als Kescher eingesetzt wird.

Welche Feiertage sind wichtig für Uganda?

  • 1. Januar: Neujahr 
  • 26. Januar: Befreiungstag
  • 8. März: Frauentag
  • März/April: Ostern
  • 1. Mai: Tag der Arbeit
  • Mai/Juni: Pfingsten
  • 3. Juni: Märtyrertag
  • 9. Juni: Tag der Nationalhelden
  • 9. Oktober: Unabhängigkeitstag
  • 25. + 26. Dezember: Weihnachten 

Welche Traditionen gilt es in Uganda zu beachten?

  • Gastfreundschaft spielt in Uganda eine wichtige Rolle. Eine Einladung darf beispielsweise niemals ausgeschlagen werden, da dies als unhöflich angesehen wird. Meist bereitet der Gastgeber ein gemeinsames Mahl zu, welches traditionell mit der Hand gegessen wird. Aber mit der rechten, da die linke als unrein gilt. Meist wird auf dem Boden sitzend gegessen, wobei der Gast seine Beine nicht ausstrecken sollte, da dies ebenfalls unhöflich wäre. Nach dem Gastmahl spricht man der Köchin ein Lob aus, um ihr damit ein Kompliment zu machen.
  • Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in Uganda strafbar und daher stark tabuisiert. Deshalb empfiehlt sich ein eher zurückhaltendes Verhalten besonders in der Öffentlichkeit.
  • Alkohol sollte nur im Lokal genossen werden, da es gegen die guten Sitten verstößt, diesen offen auf der Straße zu konsumieren.
  • Bei der Kleiderwahl sollte Zurückhaltung gelten. Miniröcke werden als unangemessen angesehen. Bei Besuchen in Kirchen bzw. Moscheen sollte dezente Kleidung getragen werden, Schultern und Arme sollten bedeckt sein, auf kurze Hosen sollte verzichtet werden.
  • Die Einwohner Ugandas sind offen und du kannst leicht ins Gespräch kommen. Fragen zur politischen Situation und zur Homosexualität sollten allerdings vermieden werden. Erwähne aber hingegen die Schönheit Ugandas, wirst du in den Genuss der Freundlichkeit der Menschen kommen.

Welches ist das Nationalgericht von Uganda?

Das Nationalgericht in Uganda heißt Matoke (Matooke). Hierbei handelt es sich um eine Mahlzeit aus gedämpften grünen Kochbananen, die geschmacklich an süßliche Kartoffeln mit Bananenaroma erinnern. Matoke wird oft zusammen mit Fleisch oder Fisch serviert.

Rezept Matoke mit Tomaten und roten Bohnen

Welche Zutaten werden benötigt (als Beilage für 4 Personen)?

  • 6 grüne Kochbananen
  • 2 - 3 Tomaten gewürfelt
  • 1 Zwiebel (gehackt oder in Ringen)
  • 1 Tasse Kidneybohnen (bereits gekocht)
  • Salz

Rezept Matoke mit Tomaten und roten Bohnen

Wie bereite ich Matoke zu?

  • Die Kochbananen schälen und gegebenenfalls (je nach Größe) in kleinere Stücke schneiden.
  • Die Bananen in einen Topf mit etwas Wasser geben und mit geschlossenem Deckel etwa 5 bis 10 Minuten kochen lassen.
  • Zwiebel, Tomaten und etwas Salz dazugeben und weiter kochen lassen.
  • Wenn die Bananen weich sind (aber nicht zu weich), die vorgekochten Kidneybohnen dazu geben und als Beilage zu Fleisch oder Fisch servieren.

FAQ

Häufige Fragen bei einer Reise nach Uganda

Für die Einreise nach Uganda ist ein Reisepass erforderlich, der noch mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig ist. Es ist darauf zu achten, dass die Reisedokumente vollständig sind, sich in einem guten Zustand befinden und über ausreichend freie Seiten verfügen. Zudem wird ein Visum benötigt (ca. 50 US-Dollar), welches vorab als e-Visum unter https://visas.immigration.go.ug beantragt werden kann. Darüber hinaus sind folgende Dokumente mitzuführen: Weiter- oder Rückflugticket, Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel, Nachweis einer Unterkunft, Passkopie in Farbe und ausgedrucktes Genehmigungsschreiben.

Bitte informiere dich vor deiner Reise detailliert auf den Seiten des Auswärtigen Amtes

Alle Reisenden, die älter sind als 12 Monate, benötigen eine Gelbfieber-Impfung. Ein entsprechender Nachweis ist während der Reise mitzuführen. Empfohlen werden darüber hinaus die Impfungen gemäß der WHO-Empfehlungen für die routinemäßige Immunisierung sowie Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Cholera, Meningokokken und Tollwut. Außerdem ist eine Malaria-Prophylaxe empfehlenswert, da in einigen Gebieten des Landes Malaria vorherrscht.

Bitte informiere dich vor deiner Reise detailliert auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.

Die Landeswährung ist der Uganda-Schilling, bevorzugtes Zahlungsmittel ist der US-Dollar, wobei nur Geldscheine ab 2006 akzeptiert werden. Kreditkarten (meist Visa und MasterCard) werden von Hotels und Fluggesellschaften akzeptiert. Darüber hinaus kann mit der Kreditkarte in den größeren Städten an Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. Ebenso mit der deutschen EC-Karte (Maestro). Es ist ratsam, einige kleine Dollar-Scheine (1 bis 5 US-Dollar) als Trinkgeld bei sich zu haben.

Die Amtssprachen in Uganda sind Englisch und Swahili, weitere 40 verschiedene Sprachen werden im Alltag verwendet. Im autonomen Königreich Buganda wird Luganda gesprochen.

Während der Wanderung bleibst du immer in der geschlossenen Gruppe hinter Ihrem Guide. Stative sind nicht erlaubt, Fotografieren ist nur ohne Blitz gestattet. In der Nähe der Tiere ist Essen und Trinken untersagt. Die Menschenaffen dürfen nicht berührt werden. Hektische Bewegungen und laute Geräusche sind zu vermeiden.

Wie in vielen anderen Ländern auch sind Trinkgelder in Uganda eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle. Als Richtwerte gelten folgende Beträge:

  • 10 % für das Servicepersonal in Bars und Restaurants
  • 5 US-Dollar pro Person und Tag für den Reiseleiter
  • 1 bis 2 US-Dollar pro Gepäckstück für den Kofferträger
  • 2 US-Dollar pro Tag für das Zimmermädchen

Übergebe dein Trinkgeld stets persönlich.

Die Trekking-Teilnehmer müssen gesund und fit sein. Da uns die Menschenaffen sehr ähnlich sind, sind sie auch leicht anfällig für unsere Erkrankungen. Um auszuschließen, dass sich die Tiere versehentlich anstecken, müssen alle Teilnehmer in einwandfreier gesundheitlicher Verfassung sein. Außerdem ist eine gute körperliche Fitness Voraussetzung, denn eine Wanderung durch den dichten Urwald unter dem Einfluss der Höhe kann sehr anstrengend werden.